Heute von damals lernen! Zivilcourage durch Widerstand am Beispiel der „Weißen Rose“

Heute von damals lernen! Zivilcourage durch Widerstand am Beispiel der „Weißen Rose“

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In einer Themenwoche mit dem Titel „Wer schweigt ist mitschuldig?“, beschäftigte sich der 8. Jahrgang der IGS Bramsche mit dem Thema „Widerstand gegen das NS-Regime“. Die Verknüpfung zwischen dem geleisteten Widerstand der „Weißen Rose“ (u.a. der Geschwister Scholl bis 1943) und der Bedeutung von Zivilcourage in der heutigen Zeit, bildeten den Schwerpunkt des Unterrichtsprojekts.

Um dieses zu vertiefen, hatte Robin Herzberg, Student der Sozialen Arbeit von der Hochschule Osnabrück, das Projekt zur Widerstandsbewegung mit Unterstützung des Schulsozialpädagogen Daniel Fuhrmann vorbereitet. Hierbei wurde das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zu der Zeit des Nationalsozialismus aktiviert, bevor Herzberg und Fuhrmann dann die Definition des Begriffes „Widerstand“ mit den Klassen erarbeiteten und auf die Organisation der „Weißen Rose“ eingegangen wurde.
„Wie könnte in der heutigen Zeit Widerstand geleistet werden?“ wurden die Schüler gefragt. Die Klassen blickten auf die gegenwärtige Radikalisierung und den deutlichen Rechtsruck in der Gesellschaft. Sie stellten fest, dass durch Partizipation, durch Zivilcourage „positive“ Widerstandsbewegungen gegen Rassismus, Ungleichheit und Ungerechtigkeit in Gang gesetzt werden können. Die Schülerinnen und Schüler wurden anhand der Bewegung der „Weißen Rose“ sensibilisiert und zugleich ermutigt, heute zivilcouragiert zu denken und zu handeln. Sie wurden darauf aufmerksam gemacht, dass ohne Widerstandsbewegungen wie die der „Weißen Rose“, niemandem die Augen geöffnet worden wären und somit das NS-Regime weiterhin willkürlich seine grauenvollen Taten hätte durchführen können.
Die Kernaussage des Projekts war: Mut zum Widerstand bedeutet Mut zu einem couragierten Handeln, um andere Menschen vor Ungerechtigkeiten zu schützen und heute vor allem zu verhindern, dass eine solche Katastrophe wie in der damaligen NS-Zeit erneut passiert.

Um die „Weiße Rose“ symbolisch in Erinnerung zu wahren, durften die Schülerinnen und Schüler den Hintergrund der Abbildung einer weißen Rose bunt gestalten und mit passenden Schlagworten zum Thema „Widerstand“ versehen. Hierbei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt – die Kunstwerke sind in den IGS-Räumlichkeiten ausgestellt und bilden einen positiven Abschluss des Projekts.

Zu guter Letzt möchte sich die IGS Bramsche bei Robin Herzberg bedanken, der das Projekt im Zuge seines Praktikums in der sozialen Arbeit mit Schulsozialpädagoge Daniel Fuhrmann vorbereitet und durchgeführt hat.
Ein weiterer Dank gilt auch den beiden FSJlerinnen Lisa Endebrock und Anna Richter, die bei der Organisation und Durchführung tatkräftig unterstützt haben.

DF und AR

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