Betriebserkundung bei der Tapetenfabrik Gebr. Rasch GmbH & Co. KG

Betriebserkundung bei der Tapetenfabrik Gebr. Rasch GmbH & Co. KG

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Im Rahmen ihrer Studien- und Berufsorientierung hat die Integrierte Gesamtschule Bramsche mit Schülerinnen und Schülern aus dem 9.Jahrgang erstmalig eine Betriebserkundung durchgeführt. Diese fand am 29.01.2020 bei der renommierten Bramscher Firma Tapetenfabrik Gebr. Rasch statt. Für die Firma Rasch und die IGS Bramsche war diese Veranstaltung der Auftakt einer zukünftigen gemeinsamen Zusammenarbeit, welche im Februar offiziell in einer Kooperationsvereinbarung festgehalten werden soll. „Für unsere erfolgreiche Studien- und Berufsorientierung ist eine dauerhafte und transparente Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen elementar. Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten zielgerichtet Einblicke in ganz bestimmte Berufsfelder, kommen in Kontakt mit Personalern, Führungskräften und Auszubildenden und dies sowohl in den Unternehmen als auch im Rahmen von Unterrichtsbesuchen“, erläutert Robert Ritter, Beauftragter für die Berufsorientierung an der IGS Bramsche.

Die Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 9 berichten von der Betriebserkundung:

„Nach der großen Pause machten wir uns, in Begleitung von Herrn Ritter, zu Fuß auf den Weg zur Firma Rasch. Nach der sehr freundlichen Begrüßung durch Herrn Bücker von Rasch Tapeten präsentierten zwei Auszubildende sehr anschaulich das Unternehmen. Wir erhielten Einblicke in die geschichtliche Entwicklung, die heutige Größe und Bedeutung des Unternehmens und waren erstaunt, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allein in Bramsche beschäftigt sind. Zudem haben wir sehr Wichtiges über die Anforderungen einer Bewerbung bei Rasch erfahren.

Danach haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und praktische Einblicke in die Tätigkeitsbereiche „Tapezieren“ und „Drucken“ erhalten. Bei der Tapezierschulung erhielten wir eine kurze Einweisung und Erklärungen zum „fachgerechten“ Tapezieren. Glücklicherweise war der Kleister bereits angerührt und auch die Tapeziertische sowie alle nötigen Arbeitsgeräte wie Schere, Quast und Andrückrolle lagen bereit. So konnten wir direkt starten und nach dem Auswählen der Vliestapete ging es los: die Wandhöhen- und Breiten ausmessen, ein paar Zentimeter hinzurechnen für einen kleine Überstand, die Tapetenrolle auspacken und ausrollen, mit dem Gliedermaßstab die gemessene Länge übertragen, mit der Schere oder einem Messer gerade (!) abschneiden und schließlich mit dem Quast eine gewisse Portion Kleister auf das zu tapezierende Stück Wand auftragen. Jetzt haben wir das Stück Tapete aufgerollt, beginnend von oben an der Wand abgerollt und gerade (!) angedrückt. Wenn alles passte und gut ausgerichtet war, dann mussten wir die Tapete nur noch mit der Andrückrolle gleichmäßig, ebenfalls von oben nach unten, richtig fest andrücken. Schon war die erste Bahn Tapete an der Wand! Wir waren dabei immer zu zweit oder zu dritt als Team beschäftigt und das war richtig gut, denn so konnten wir uns prima gegenseitig helfen. Die Ergebnisse konnten sich am Ende auch sehen lassen.

Im zweiten Teil der „Praxis“ durften wir mit Unterstützung eines weiteren Auszubildenden an einer Druckmaschine unser ganz eigenes Stück Tapete drucken. In drei Stationen erlebten wir den „Druck“, das „Trocknen“ sowie das „Zuschneiden“ unserer Tapete. Die Maschinen waren beeindruckend groß und auch nicht ungefährlich. Wir waren froh, dass uns immer mindestens ein Mitarbeiter zur Seite stand.

Anschließend hat Herr Bücker mit uns einen Rundgang durch das Unternehmen unternommen. Wir haben hautnah Einblicke in die Produktion von Tapeten erhalten und einige Druckmaschinen ansehen können. Erstaunlich war für uns die Größe der Maschinen und mit welch hoher Geschwindigkeit die Tapetenbahnen bedruckt werden. Im Lager staunten wir über die großen Mengen an Papierrollen sowie Zylindern für die Muster der Tapeten. Für jedes bei Rasch gefertigte Design gibt es mehrere Druckzylinder und Schablonen im Bestand.

Abschließend haben wir in gemeinsamer Runde noch Fragen rund um Rasch Tapeten stellen können. Dabei haben wir erfahren, dass Rasch die Auszubildenden sehr gut betreut und selbstverständlich Unterstützung anbietet, wenn es zum Beispiel Schwierigkeiten geben sollte mit den Lerninhalten der Berufsschule“.

Zur Freude aller gab es auch Getränke, so dass keiner durstig zurück zur IGS gehen musste. Einen ganz herzlichen Dank an die Firma Rasch Tapeten für diese interessante Veranstaltung.

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