Große Vogelzählaktion an der IGS Bramsche

Große Vogelzählaktion an der IGS Bramsche

Es gab wieder viel zu sehen, als Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule Bramsche, die seit 2018 zu einer der 40 „Vogelzählschulen für den Nordwesten“ zählt, wie jedes Jahr bei der großen Vogelzählaktion „Schulstunde der Wintervögel“ der Naturschutzjugend mitmachten. Dem Ereignis ist eine Erweiterung der Vogelfutterstellen rund um die Schule durch die Schulgarten AG vorausgegangen. Diese konnten in dieser Wintersaison erneut mit einer über 70kg schweren Futterspende von Herrn Breznik vom Grünen Laden versorgt werden, worüber sich die Schule sehr freute. Die so ausgestatteten Futterstandorte wurden durch kleine Gruppen von Schülerinnen und Schülern als ideale Beobachtungspunkte zur Bestimmung von Art und Anzahl der Vögel genutzt.

An der ganzen Aktion beteiligten sich die Schulgarten AG sowie Schülerinnen und Schüler der Werkstatt Natur aus Jahrgang 6. Zuvor hatten sie ein spezielles Vogelbestimmungstraining absolviert. Neben der Artenkenntnis lernten die Teilnehmer der Vogelzählung sowohl den Umgang mit Fernglas als auch aufmerksames Beobachten und geduldiges Abwarten. Dabei zeigten alle viel Interesse und hatten Spaß daran, Vogelarten wie Blaumeise, Ringeltaube, Rabenkrähe, Dohle, Buchfinken und Schwanzmeisen kennenzulernen und deren Bedeutung für Schulgarten und Umwelt zu erforschen.

Diese praktische Erfahrung, bei der die lokale Artenvielfalt in der Schulumgebung dokumentiert wird, ist gleichzeitig ein gemeinschaftlicher Beitrag für Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion des Naturschutzbundes (NABU) und hilft anhand der Ergebnisse beim Schutz der gefiederten Tiere.

Für die nächste Aktion „Schulstunde der Gartenvögel“, die immer im Sommer stattfindet, gibt es schon reges Interesse, attestiert der Leiter der Schulgarten-AG Philipp Schindler und führt weiter aus, dass einige Schülerinnen und Schüler, die sich auch privat schon an Vogelzählaktionen beteiligt haben, dafür sogar eigene Ferngläser mitbringen wollen.

 

Von Philipp Schindler