IGS-Schüler zu Gast in polnischen Familien – zweite Runde des Schüleraustauschs gestartet

IGS-Schüler zu Gast in polnischen Familien – zweite Runde des Schüleraustauschs gestartet

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IGS-Schüler zu Gast in polnischen Familien – Zweite Runde des Schüleraustauschs mit der Partnerschule in Glogow gestartet

Vom 23. bis 27. September besuchten 21 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs mit ihren Lehrkräften Frau Voßmerbäumer und Herrn Mayer ihre Partnerschule „Szkola Podstawowa nr3 im. Noblistów Polskich“ in Glogow.  Als zusätzliche Betreuerin und Sprachmittlerin begleitete Frau Mayer die Gruppe.

Auf dem Programm standen u.a. gemeinsame Unterrichtsbesuche, eine Stadtbesichtigung mit Empfang beim Stadtpräsidenten, ein Ausflug nach Breslau und eine Malaktion, bei der ein Gesamtkunstwerk aus mehr als 40 deutschen und polnischen Aquarellbildern entstand.

Mit Spannung wurde dem Nachmittag in den polnischen Familien entgegengefiebert. Zum ersten Mal nahmen die polnischen Familien ein oder zwei deutsche Gäste auf und verbrachten ein paar gemeinsame Stunden zu Hause oder unternahmen gemeinsame Aktivitäten. Die einen gingen zum Bowling oder Tennis, andere ins Restaurant oder ins Eiscafé. Fynn und Leon waren sich anschließend einig, dass die polnischen Eltern sehr gastfreundlich sind. „Wenn man um etwas bat, bekam man es sofort.“ Riya meinte, dass sie sich sehr wohl fühlte, und Hannah staunte über das reichhaltige Essen. Auch die Verständigung klappte meistens ohne Probleme. Jetzt konnten viele von ihren Englischkenntnissen profitieren.

Das inhaltliche Thema der Begegnung war diesmal „Glogau – früher und heute“. Aus dem Vortrag des Stadtpräsidenten lernten die Schüler und Schülerinnen, dass die Stadt Glogow kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs zu 95% zerstört wurde und dass der Wiederaufbau noch bis heute andauert. So wird im November das restaurierte Andreas-Gryphius-Theater wiedereröffnet. In einem Workshop erarbeiteten die Schüler und Schülerinnen anhand von alten und neuen Bildern, Fotos und Stadtplänen, wie das ursprüngliche Stadtbild beim Wiederaufbau bewahrt wurde und wie sich die einst deutschen Straßennamen verändert haben.

Auf dem Abschlussabend lernten sich die polnischen und deutschen Schüler bei gemeinsamen Spielen und Tänzen noch besser kennen. Zum Zeichen ihrer Freundschaft und Verbundenheit tauschten sie Geschenke aus und trugen T-Shirts mit den Logos der beiden Schulen und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks, das diesen Austausch fördert.

Die Verabschiedung am Bahnhof war sehr herzlich. Es flossen auf beiden Seiten sogar ein paar Tränen.

Herr Mayer und seine polnische Kollegin Frau Skoczylas, die diesen Austausch nun im zweiten Jahr organisieren, waren sich einig, dass mit diesen Begegnungen ein großer Beitrag zur Völkerverständigung geleistet wird. Alle freuen sich schon auf den Gegenbesuch der polnischen Gruppe Anfang Mai 2020 in Bramsche.

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